Durch Schweiß, Schmutz und Talg können sich auch Mitesser im inneren Bereich der Ohrmuschel bilden. Die Entstehung der Innenohrmitesser wird durch das Tragen von In-Ear-Kopfhörer, aber auch durch Telefonieren, begünstigt. Mitesser im Ohr können nicht nur optisch stören, sondern sich auch im Laufe der Zeit entzünden. Es sollte daher tatsächlich gehandelt werden. Bei Hautunreinheiten, die direkt an den Gehörgang angrenzen oder im Gehörgang liegen, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Die Eigenbehandlung ist da viel zu gefährlich. Mitesser in der Ohrmuschel können nur in den seltensten Fällen selber ausgedrückt werden, da der Bereich außerhalb des Gesichtsfeldes liegt. Die freundliche Hilfe einer nahestehenden Person ist daher empfehlenswert.
Bevor der Mitesser ausgedrückt wird, sollte der betroffene Bereich mit einer milden Desinfektionslösung desinfiziert und aufgeweicht werden. Ein Wattestäbchen ist dafür hilfreich. Danach kann der direkte Bereich noch einmal mit einem Tropfen (auf ein frisches Wattestäbchen) Teebaumöl desinfiziert werden. Ein „Komodenenquetscher“ aus dem Fachhandel kann für die schmerzfreie und komplette Entleerung des Mitessers, ohne eine Verletzung der umliegenden Hautbereiche, genutzt werden. Nach der kompletten Entleerung des Mitessers sollte der Hautbereich erneut desinfiziert werden. Sollte es später noch zu einer Entzündung kommen, ist sofort ein Arzt aufzusuchen.
Wie werde ich meine Mitesser in der Nase los ?
Ein Mitesser in der Nase kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch gefährlich. Die Nasenschleimhaut ist besonders gut durchblutet, und relativ nah vom Gehirn. Entzündungen sollten in diesem Bereich vermieden werden. Mitesser können über viele Jahre hinweg einfach vor sich hin wachsen, aber auch von heute auf morgen entzünden. Es kann daher durchaus passieren, dass Mitesser über einen langen Zeitraum hinweg unentdeckt bleiben, und schon recht groß sind, wenn sie entdeckt werden.
Bei einem Mitesser in der Nase sollte daher sofort gehandelt werden. Eine Mischung aus Meersalz und Wasser kann nicht nur die Schleimhäute in der Nase befeuchten, sondern auch einen Mitesser auflösen. Bevor spektakuläre Behandlungsmethoden Anwendung finden, sollte daher erst einmal ein Meersalz Nasenspray getestet werden. Mit ein wenig Glück weicht dann der Mitesser in der Nase auf, und entleert sich. Ein kleiner Druck mit einem Komedonenquetscher sollte ausreichen, um den lästigen Mitesser, zu beseitigen.
Alternativ kann noch eine Salbe getestet werden, die Zinkoxid enthält. Bringen diese Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg, bleibt nur noch der Weg zum HNO- oder Hausarzt. Eine Selbstbehandlung in der Nase, kann viel zu gefährlich werden. Mitesser auf der Nase, können durch Brillengestelle hervorgerufen werden, wenn unter dem Nasenbügel Druckstellen entstehen, oder sich Schweiß bildet.