Mitesser richtig entfernen – nur wie ?

Um Mitesser fachkundig selber entfernen zu können, bedarf es einiger Aufklärung und Übung. Die selbst durchgeführte Entfernung von Mitessern kann mehr Schaden als Nutzen bringen, wenn die notwendigen hygienischen Bedingungen nicht eingehalten werden. Ein Besuch bei einem Hautarzt oder einem Kosmetikstudio ist daher immer empfehlenswert, wenn Mitesser zu einem ernsten Problem werden. Dadurch kann sich das notwendige Fachwissen angeeignet werden, die Mitesser fachgerecht ausdrücken zu können. Kommt es zu unliebsamen Entzündungen, können schlimmstenfalls Narbe entstehen, die besonders im Gesicht, sehr unangenehm sein können. Hinzu kommt, dass die Entzündungen keinesfalls schmerzfrei sind.

Besonders in den gut durchbluteten Schleimhautbereichen der Nase, aber auch im Innenohr, ist bei der selbst durchgeführten Entfernung von Mitessern Vorsicht geboten. Allein schon die feFrau drückt Mitesser aushlende Einsicht, in versteckte Gesichtsbereiche, kann eine selbst durchgeführte Entfernung unmöglich machen. Mitesser sollten nie „blind“ ausgedrückt werden. Die Gefahr, dass das umliegende Gewebe verletzt wird, ist viel zu groß. Eine gründliche Untersuchung durch den Arzt des Vertrauens kann den Grund der Entstehung von Mitessern in vielen Fällen ans Licht bringen. Liegt eine hormonelle Unter- oder Überversorgung vor, kann eine Hormonbehandlung, die nur ärztlich verordnet werden kann, hilfreich sein.

Es lohnt sich daher in jedem Fall fachlich kompetente Hilfe zu suchen, wenn Hausmittel und Drogerie-/Apothekenprodukte die Entstehung von Mitessern nicht eindämmen können. Prinzipiell, sollte jeder körperbewusste Mensch der Entstehung von Mitessern, durch eine regelmäßige Hautpflege, vorbeugen. Die abendliche Hautreinigung ist ebenso wichtig, wie die Hautreinigung am Morgen. Für ein wohltuendes Peeling, sollte ein bis zweimal in der Woche Zeit sein. Mitesser können nicht entstehe, wenn Verhornungen und Talgpfropfen schon im Anfangsstadium beseitigt werden. Die Aufnahme von mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag, reguliert den Stoffwechsel und mindert das Risiko, dass Mitesser überhaupt entstehen können.

Mitesser entfernen mit einer Mitesserzange

Da Mitesser beim Ausdrücken bestenfalls nicht mit den Fingern berührt werden sollten, ist ein sterilisierbares Hilfsmittel, wie eine Mitesserzange oder ein Komedonenquetscher empfehlenswert. Bei einer Mitesserzange handelt es sich um eine spitze Pinzette, mit der sowohl ein fester Talgpfropf aus einem Follikelkanal herausgezogen werden kann, wenn dieser ein wenig heraussteht, wie auch ein geschlossener Mitesser aufgestochen werden, wenn dieser durch eine Verhornung verschlossen ist. Am Ende der Mitesserzange befindet sich ein Komedonenquetscher, der aus einer kleinen, nicht scharfkantigen Metallschlaufe besteht. Komedenenquetscher, die nicht am Ende einer Mitesserzange angebracht sind, haben zumeist an beiden Metallenden einer Griffstange eine unterschiedlich groß geformte Metallschlaufen. Einige Modelle besitzen nur an einer Seite der Griffstange eine Metallschlaufe und an der anderen Seite eine Metallspitze, mit der verhornte Mitesser aufgestochen werden können. Die Griffstange von einem Komedonenquetscher ist ein wenig dünner als ein handelsüblicher Bleistift. Die Schaftstruktur ist geriffelt, damit der Griffschaft gut in der Hand liegt und nicht verrutscht. Die Metallschlaufen an beiden Enden sind unterschiedlich groß, und unterscheiden sich zudem in der Neigung. Sie werden rund um den Mitesser gelegt, damit dieser mit sanftem Druck ausgeleert werden kann. Dadurch, dass mithilfe der Metallschlaufe der druck gleichzeitig rund um den Mitesser ausgeführt wird, kann der Talgpfropf nur noch nach oben entweichen.

Durch diese Art der Mitesserentfernung werden Hautverletzungen vermieden. Entzündungen sind selten, da lediglich die sterilisierte Metallschlaufe mit dem Mitesserin Berührung kommt. Eine direkte Berührung der betroffenen Stelle mit den Fingern, findet nicht statt. Die medizinischen Gerätschaften sind allesamt aus Edelstahl, und daher sterilisierbar. Da in den wenigsten Haushalten ein Sterilisator vorhanden ist, reicht auch die Sterililisierung im kochenden Wasser, oder noch besser, in deinem Dampfdrucktopf. In einem Dampfdrucktopf werden Tmerperatuen über 100 Grad Celsius erreicht.

Helfen Pflaster gegen Mitesser ?

Im Handel sind Pflaster erhältlich, die gegen Mitesser wirken. Die Mitesser-Pflaster sind von der Form her unterschiedliche zugeschnitten. Sie werden für den Stirn-, den Nasen- und den Kinnbereich verkauft. Beim Kauf von Mitesser-Pflaster sollte daher auf den gewünschten Nutzungsbereich geachtet werden. Die Anwendung ist denkbar einfach. Das ausgewählte Pflaster wird einfach aus der Verpackung genommen, und auf den ausgewählten Hautbereich aufgeklebt. Vor der Verwendung sollte die Packungsbeilage genau studiert werden. Nach Ablauf der Einwirkzeit wird das aufgeklebte Pflaster einfach von der Haut abgezogen.

Der Blick in den Spiegel reicht oft nicht aus, um die Wirksamkeit der Pflaster wirklich kontrollieren zu können. Bei genauem Hinschauen wird ersichtlich, wie viele schwarze Punkte und Talgpfropfen mit dem Pflaster aus den Poren gezogen wurden. Die Haut wirkt glatt, weich und in der Tiefe gereinigt. Aufgrund der relativ hohen Kosten, kann die Tiefenreinigung der Haut nicht permanent mit einem Mitesser-Pflaster durchgeführt werden. Selbst gemischte Masken sollten daher begleitend verwendet werden, vor allem, weil diese aufgrund der ausgewählten Inhaltsstoffe, noch in der Lage sind, die geweiteten Poren zu verkleinern. Auf Reisen, oder wenn es einmal schnell gehen soll, können Mitesser-Pflaster der Retter in der Not sein. Nach Möglichkeit sollte nach der Anwendung noch eine desinfizierende und porenverfeinernde Hautpflege angewendet werden.

Mitesser mit Laser entfernen

Mitesser entfernen durch LaserAus medizinischer Sicht ist es möglich, dass Mitesser gelasert werden können. Es muss aber erwähnt werden, dass die Behandlung von keiner Krankenkasse übernommen wird, und somit aus eigener Tasche gezahlt werden muss. Die Laserbehandlung wird über mehrere Sitzungen hinweg durchgeführt.

Eine Laserbehandlung dauert, je nach Größe der Hautregion, zwischen 20 und 60 Minuten. Durch die Laserbehandlung wird nicht nur die Talgproduktion vermindert, sondern auch die Hautporengröße. Trotz aller Erfolge, ist die Wirksamkeit der Behandlung zeitlich beschränkt. Es kann passieren, dass nach 1 bis 2 Jahren, erneute Laserbehandlungen nötig sind. Die Laserbehandlung kann zu Eindämmung von Mitessern, aber auch zur Behandlung von bestehender Akne durchgeführt werden.

Bevor eine Laserbehandlung gegen Mitesser durchgeführt wird, muss sich der Patient einer gründlichen ärztlichen Untersuchung unterziehen, und dann die Untersuchungsergebnisse mit dem behandelnden Arzt im Detail besprechen. Allein der Wunsch , eine Laserbehandlung durchführen zu lassen, auch wenn die Kosten selber getragen werden, reicht nicht aus. Eine ärztliche Empfehlung muss vorliegen.